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Frühbehandlung

Nach den Richtlinien der gesetzlichen Krankenkasse beginnt die kieferorthopädische Behandlung erst im Alter von etwa zehn Jahren, möglichst noch vor dem Verlust der hinteren Milchzähne. Bestehen bei jüngeren Kindern bereits gravierende Fehlstellungen − durch genetische Veranlagung, ungünstige Angewohnheiten wie Daumenlutschen oder frühen Milchzahnverlust − ist eine frühere Therapie empfehlenswert.

Frühbehandlung bei Ihrer Kieferorthopädin in Hattingen

Von Anfang an

Funktionsstörungen des Kausystems (Zähne, Kiefer, verbindende Muskeln) sollten so früh wie möglich behandelt werden – idealerweise bereits im Säuglings- bzw. Kleinkindalter. Auf diese Weise können eine „Fixierung“ bzw. Verschlechterung der Fehlstellung während des Wachstums des Kindes verhindert sowie spätere Therapien oftmals vereinfacht oder sogar vermieden werden.

Frühbehandlung in unserer Praxis

  • Lutschentwöhnung von Schnuller, Daumen etc. (im Alter von 2 – 3 Jahren)
  • Korrektur von Lageanomalien des Unterkiefers (Vorbiss/„Unterbiss“) mit Funktionsregler nach Fränkel
  • Verbesserung der Nasenatmung
  • Optimierung der Zungenlage durch Vergrößern des Mundraumes
  • Myofunktionelle Therapie: Training Mundschluss, Zungenlage, Schluckmuster
  • Bei vorstehenden Schneidezähnen: Korrektur zum Schutz vor Frakturen und Verletzungen im Mund
  • Beheben von Asymmetrien und Wachstumshemmnissen (Kreuzbisse)
  • Platzhalter/Lückenhalter bei Milchzahnverlust
  • Zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens, des Selbstwertgefühls und der Akzeptanz bei Schulkindern (schiefe Zähne, „Hasenzähne“ o. ä.)

Mögliche Gründe für eine frühe Behandlung

  • Ungünstige Angewohnheiten (Habits)
    Habits sind ungünstige Angewohnheiten wie Daumenlutschen oder der Gebrauch eines Schnullers – auch eine überwiegende Mundatmung gehört dazu. Sie können die Entwicklung von Zähnen und Kiefern negativ beeinflussen. Werden sie noch im frühen Kindesalter abgelegt, bildet sich die Fehlstellung meist mit dem natürlichen Kieferwachstum zurück. Zusätzlich können die gesunden Mundfunktionen mithilfe des Myobrace® oder einer Mundvorhofplatte trainiert werden.
  • Gravierende Fehlstellungen
    Liegen bereits im Kindesalter gravierende Zahn- oder Kieferfehlstellungen vor – beispielsweise ein ausgeprägter Über-, Vor- oder Kreuzbiss, sollten diese möglichst schon im Milchzahngebiss behandelt werden. So kann das Wachstum des Kiefers optimal zur Korrektur ausgenutzt werden.
  • Frühzeitiger Verlust von Milchzähnen
    Wenn Milchzähne durch Karies oder einen Unfall zu früh fehlen, „kippen“ die angrenzenden Zähne oftmals in die Lücke. Dadurch können die bleibenden Zähne nicht gerade nachwachsen: In einem solchen Fall können wir einen Lückenhalter anpassen, der den Platz für den nachfolgenden Zahn freihält.

Weitere Informationen rund um die Frühbehandlung finden Sie auch in unserem umfangreichen KFO-Ratgeber.