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Ganzheitliche Behandlung

Kieferorthopädische Fehlstellungen entstehen aus inneren und äußeren Dysbalancen (Stress) und Vererbung. Bleiben die Ursachen der Dysbalancen bestehen, erfolgt eine epigenetische Speicherung und Übertragung, die letztendlich genetisch weitergegeben wird.

Dies hat auch in nachfolgenden Generationen eine Fehlentwicklung zur Folge. Eine schlechte Ernährung z. B. führt zu Zahnengständen, da der Kiefer nicht gut wachsen kann. Ist die Ernährung in mehreren Generationen schlecht, vererbt sich nicht nur die mangelnde Verdauungsleistung, sondern auch die Form wird von Generation zu Generation schlechter.

Weitergabe von erlernten Stressmustern

Die Korrektur von Stressmustern (Körperhaltung, Entgiftung, Ernährung, Psyche) entlastet nicht nur den Patienten, sondern ist auch für die nachfolgenden Generationen aus Sicht der Epigenetik positiv. Die Hirnentwicklung eines Kindes wird sowohl von Stressmustern während Schwangerschaft, Geburt und Wachstumsphase beeinflusst als auch durch epigenetische Stressmuster, die ihre Eltern und Großeltern vor der Geburt gespeichert haben und so an das Kind weitergeben.

Daher ist uns zusätzlich zur Formänderung eine ursächliche Therapie während der kieferorthopädischen Behandlung wichtig.

Zur ganzheitlichen Diagnostik und Therapie gehören unter anderem:

  • Speicheltests: Hiermit können wir überprüfen, ob eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Lebensmitteln oder Materialien besteht. Wachstumsprobleme der Kiefer korrelieren z. B. mit Resorptionsstörungen im Darm. Hier können Unverträglichkeitstests helfen, die Grundregulation über die Ernährung zu verbessern, indem unverträgliche Dinge möglichst weggelassen werden. Im Anschluss kann eine Ernährungsberatung erfolgen.
  • VNS-Analyse: Bei der sogenannten VNS-Analyse werden die Abstände zwischen einzelnen Herzschlägen gemessen. Damit lässt sich überprüfen, inwieweit das zentrale Nervensystem auf neue Bedingungen und Situationen reagieren kann. So sollte in ruhiger Ausgangslage eher der Parasympathikus aktiviert werden, der den Herzschlag verlangsamt und Verdauungsprozesse stimuliert. Ein aktiver Sympathikus hingegen kann in ruhiger Ausgangslage auf eine Überbelastung hindeuten.
  • Kennwertanalyse: Anhand bestimmter körperlicher Kennwerte kann z. B. ermittelt werden, ob eine Fehlfunktion der Neurotransmitter, eine KPU (Stoffwechselstörung) oder eine Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) vorliegt.
  • Angewandte Kinesiologie: Hierbei werden Muskelreaktionstests angewandt zur Suche nach neurophysiologischen Ursachen von Spannungsstörungen, Dysfunktionen, Mangelzuständen oder Schmerzen.
  • Orthomolekulare Therapie: Ziel dieser Behandlung ist es, die Konzentration von Nährstoffen im Körper zu optimieren. Dabei geht es sowohl darum, einem Mangel vorzubeugen, als auch jeden Menschen bedarfsorientiert mit den erforderlichen Nährstoffen zu versorgen. Hierzu kommen z. B. Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Enzyme zum Einsatz.
  • Ohrakupunktur: Mit einer Ohrakupunktur können Schmerzempfinden, Angstreaktionen, Würgereiz und Entzündungsreaktionen reduziert werden. Ebenso lassen sich Verspannungen und Blockaden oftmals mithilfe der Ohrakupunktur behandeln.
  • Injury-Recall-Technique (IRT): Der Körper speichert Verletzungsmuster (z. B. einen Zahn- oder Kieferunfall mit anschließender Fraktur) und löst ggf. einen Fluchtreflex sowie eine muskuläre Instabilität aus. Mithilfe der sogenannten Injury-Recall-Technique (kurz IRT) ist es möglich, die gespeicherten Verletzungsmuster zu identifizieren, aufzulösen und schließlich zu behandeln.

In unserer Praxis behandeln wir auch Patienten mit KiSS-Syndrom – informieren Sie sich über unsere Therapiemöglichkeiten.